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Normalerweise bleibt das Frühgeborene auf der Intensivstation für Neugeborene, bis es alleine atmen kann, mehr als 2 g hat und den Saugreflex entwickelt hat. Daher kann die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus von Baby zu Baby unterschiedlich sein.
Nach dieser Zeit kann das Frühgeborene mit den Eltern nach Hause gehen und ähnlich wie Vollzeitbabys behandelt werden. Wenn das Baby jedoch gesundheitliche Probleme hat, sollten die Eltern die Pflege gemäß den Anweisungen des Arztes anpassen.
Welche Tests muss das Frühgeborene durchführen?
Während des Krankenhausaufenthaltes auf der Intensivstation für Neugeborene wird das Frühgeborene ständigen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass es sich richtig entwickelt, und um Probleme frühzeitig zu diagnostizieren, die bei Behandlung definitiv geheilt werden können. Daher umfassen die Prüfungen normalerweise:
- Fußtest: Ein kleiner Stich wird an der Ferse des Frühgeborenen gemacht, um Blut zu entnehmen und auf das Vorhandensein einiger gesundheitlicher Probleme wie Phenylketonurie oder Mukoviszidose zu testen.
- Hörtests: werden in den ersten 2 Tagen nach der Geburt durchgeführt, um festzustellen, ob Entwicklungsprobleme in den Ohren des Babys vorliegen;
- Blutuntersuchungen: Sie werden während des Aufenthalts auf der Intensivstation durchgeführt, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu bestimmen und beispielsweise Probleme in der Lunge oder im Herzen zu diagnostizieren.
- Sehuntersuchungen: Sie werden direkt nach der Geburt des Frühgeborenen durchgeführt, um das Vorhandensein von Problemen wie Retinopathie oder Strabismus der Netzhaut zu bewerten. Sie müssen bis 9 Wochen nach der Geburt durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass sich das Auge richtig entwickelt.
- Ultraschalluntersuchungen: Sie werden durchgeführt, wenn der Kinderarzt Veränderungen im Herzen, in der Lunge oder in anderen Organen vermutet, um das Problem zu diagnostizieren und die entsprechende Behandlung zu beginnen.
Zusätzlich zu diesen Tests wird das Frühgeborene jeden Tag körperlich untersucht, wobei die wichtigsten Parameter Gewicht, Kopfgröße und Größe sind.
Wann muss das Frühgeborene geimpft werden?
Das Impfprogramm für Frühgeborene sollte nur gestartet werden, wenn das Baby über 2 kg wiegt. Daher sollte der BCG-Impfstoff verschoben werden, bis das Baby dieses Gewicht erreicht hat.
In Fällen, in denen die Mutter an Hepatitis B leidet, kann der Kinderarzt entscheiden, die Impfung durchzuführen, bevor das Baby 2 kg erreicht. In diesen Fällen sollte der Impfstoff in 4 statt in 3 Dosen mit der zweiten und dritten Dosis aufgeteilt werden Die Dosen sollten im Abstand von einem Monat und im vierten, sechs Monate nach dem zweiten, eingenommen werden.
Weitere Einzelheiten zum Impfplan des Babys.
So pflegen Sie Ihr Frühgeborenes zu Hause
Die Pflege eines Frühgeborenen zu Hause kann für die Eltern eine Herausforderung sein, insbesondere wenn das Baby ein Atem- oder Entwicklungsproblem hat. Die meiste Pflege ähnelt jedoch der von Vollzeitbabys, von denen die wichtigsten mit Atmung, Infektionsrisiko und Fütterung zusammenhängen.
1. So vermeiden Sie Atemprobleme
Während der ersten 6 Lebensmonate besteht ein hohes Risiko für Atemprobleme, insbesondere bei Frühgeborenen, da sich die Lunge noch entwickelt. Eines der häufigsten Probleme ist das plötzliche Todessyndrom, das durch Ersticken im Schlaf verursacht wird. Um dieses Risiko zu verringern, sollten Sie:
- Legen Sie das Baby immer auf den Rücken und berühren Sie mit den Füßen des Babys den Boden der Krippe.
- Verwenden Sie leichte Laken und Decken im Kinderbett.
- Vermeiden Sie die Verwendung eines Kissens im Kinderbett.
- Bewahren Sie das Kinderbett bis zum Alter von mindestens 6 Monaten im Zimmer der Eltern auf.
- Schlafen Sie nicht mit dem Baby im Bett oder auf dem Sofa ein.
- Vermeiden Sie Heizungen oder Klimaanlagen in der Nähe des Kinderbetts.
Wenn das Baby an Atemproblemen leidet, ist es außerdem wichtig, die Anweisungen des Kinderarztes oder der Krankenschwestern auf der Entbindungsstation zu befolgen, z. B. die Verneblung oder die Verabreichung von Nasentropfen.
2. So stellen Sie die richtige Temperatur sicher
Das Frühgeborene hat größere Schwierigkeiten, seine Körpertemperatur unter Kontrolle zu halten, und kann daher nach dem Baden schnell kalt werden oder sehr heiß werden, wenn es beispielsweise viel Kleidung hat.
Daher wird empfohlen, das Haus auf einer Temperatur zwischen 20 und 22 ° C zu halten und das Baby mit mehreren Schichten Kleidung zu kleiden, damit eine entfernt werden kann, wenn die Raumtemperatur wärmer wird, oder eine weitere Schicht Kleidung hinzuzufügen, wenn die Tag wird kälter.
3. Wie man das Infektionsrisiko verringert
Frühgeborene haben ein schlecht entwickeltes Immunsystem und daher in den ersten Lebensmonaten ein erhöhtes Infektionsrisiko. Es gibt jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen, die dazu beitragen, das Risiko von Infektionen zu verringern, darunter:
- Waschen Sie Ihre Hände nach dem Windelwechsel, vor dem Zubereiten von Speisen und nach dem Toilettengang.
- Bitten Sie die Besucher, sich die Hände zu waschen, bevor Sie mit dem Frühgeborenen in Kontakt kommen.
- Vermeiden Sie zu viele Besuche beim Baby in den ersten 3 Monaten.
- Vermeiden Sie es, in den ersten 3 Monaten mit dem Baby an Orte mit vielen Menschen zu gehen, z. B. in Einkaufszentren oder Parks.
- Halten Sie Haustiere in den ersten Wochen vom Baby fern.
Die beste Umgebung, um Infektionen zu vermeiden, ist es, zu Hause zu bleiben, da die Umgebung leichter zu kontrollieren ist. Wenn es jedoch notwendig ist zu gehen, sollten Orte mit weniger Personen oder zu Zeiten, die leerer sind, bevorzugt werden.
4. Wie soll das Essen sein?
Um das Frühgeborene zu Hause richtig zu füttern, erhalten die Eltern normalerweise Unterricht im Entbindungsheim, da es üblich ist, dass das Baby nicht alleine auf der Brust der Mutter stillen kann und über einen kleinen Schlauch in einer Technik namens Relaktation gefüttert werden muss. Sehen Sie, wie der Kontakt hergestellt wird.
Wenn das Baby jedoch bereits in der Lage ist, die Brust der Mutter zu halten, kann es direkt von der Brust gefüttert werden. Daher ist es wichtig, eine korrekte Technik zu entwickeln, die dem Stillen des Babys hilft und die Entwicklung von Problemen in der Brust der Mutter verhindert.